Instrumentarium
RISV GMBH

Lichtoptische
Mikroskopie

Zur Vorselektierung wird häufig neben der Makroskopie die lichtoptische Mikroskopie (DIN 58629-1) eingesetzt.

Unsere Geräte können Höhenunterschiede durch an dem Optikiv verbaute Stellmotoren erkennen, sodass das Generieren von 3D Aufnahmen ermöglicht wird.
Ebenso können Messungen der geometrischen Gestalt sowie Partikel quantitativ bestimmt werden (hell-dunkel Differenzierungen).

Exemplarisch sind nachstehend einige Beispielbilder der lichtoptischen Mikroskopie von unterschiedlichen Geräten aus unserem Labor aufgezeigt.

Rasterelektronen-
mikroskopie

Rasterelektronenmikroskopie

Bei der Rasterelektronenmikroskopie wir die Probenoberfläche durch Abrasten mit einem Elektronenstrahl untersucht.
Neben dezidierten Oberflächendarstellungen bei hohen Vergrößerungen lassen sich auch über Grauabstufungen differenzierte Atommassen darstellen.

Energiedispersive
Röntgenanalytik (EDX)

Zur semiquantitativen Auswertung von an der Oberfläche befindlichen Elemente werden diese durch Auswertung der Rückstreuelektronen bestimmt.
Somit können beispielsweise Kontaminationen auf Gleitlagerflächen hinsichtlich ihrer Elementenzusammensetzung bestimmt werden.

Funke
Funkenspektroskopie

Bei der Funkenspektroskopie werden durch die Untersuchung an metallischen Werkstoffen chemische Vollanalysen generiert. Häufig kommt das Verfahren bei Fragen zu dem zugrunde liegenden Werkstoff zum Einsatz.

Laserinduzierte Plasmaspektroskopie

Bei der laserinduzierten Plasmaspektroskopie werden Elementen-Bestimmungen an der Oberfläche von Bauteilen durch lokales Aufschmelzen ermittelt. Die nebenstehende Abbildung zeigt exemplarisch die Auswertung einer Oberfläche eines Gleitlagers.

Härteprüfung
nach Vickers / Rockwell / Brinell

Die Härteprüfung wird bei zahlreichen Fragestellungen zu Werkstoffen oder Bauteilen eingesetzt, da diese einen Hinweis auf physikalische Eigenschaften des zugrunde liegenden Werkstoffes liefert.

Taktile Messung
Mobile Taktile Messung

Kommt es auf die Ermittlung der geometrischen Gestalt eines Bauteils an, so wird hier u.a. die Taktile Messung eingesetzt. Die nebenstehende Abbildung zeigt eines unserer Laborgeräte des Herstellers Keyence, welches häufig zu vorbezeichneten Messungen herangezogen wird.

3D-Scan

Werden im Rahmen von Substitutionsuntersuchungen oder im Bereich Reverse Engineering die Erfassungen der gesamten geometrischen Gestalt eines technischen Erzeugnisses gefordert, so ist der 3D Scann ein probates Mittel die Gestalt zu erfassen und hieraus bspw. STL-Dateien abzuleiten. Auch kann das messtechnische Erfassen von STL-Datein als Datensatzbasis, etwa für STEP-Dateien, herangezogen werden.

Rauheitsmessung

Zur Bestimmung von Rauigkeiten werden sogenannte Perthometer eingesetzt. Hierbei überfährt eine Diamant-Nadel die Oberfläche mit definierter Geschwindigkeit und einer definierten Wegstrecke. Die hieraus ermittelten Werte dienen zur Bewertung, beispielsweise der tribologischen Eigenschaft einer Oberfläche. Auch physikalische Parameter, wie etwa Verklammerungsneigung bei Kopfdichtungen an Zylinderköpfen, sind hieraus abzuleiten.

TOMS-Check
Verfahren (EDX)

Sind Oberflächen an metallischen und magnetisierbaren Bauteilen respektive technischen Erzeugnissen zu prüfen, so kann durch Einbringen von Magnetwellen und Auslesen der selben über das TOMS-Check Verfahren aufgezeigt werden, ob Defizite bestehen oder der Sollzustand gegeben ist (referenzanalytisch).

Fourier-Transform-Infrarot-Spektroskopie
FTIR

Flüssigkeiten werden hinsichtlich ihrer Molekularstruktur untersucht und bewertet.
Die FTIR-Analyse zeigt beispielsweise Rußbeladung oder Absenken der Additivwirkungen sowie Fremdbeladungen in Flüssigkeiten an.
Im Wesentlichen ist die Infrarotspektroskopie als referenzanalytische Untersuchung zu betrachten.

Kärcher Trockeneisstrahlen

Verletzungsfreie Reinigung von geschädigten Bauteiloberflächen

Die Bauteile oder Proben sind im Rahmen der Schadensanalyse, der Substitutionsuntersuchung oder im Reverse Engineering hinsichtlich der Reinigungsverfahren häufig zu differenzieren.

Sollen Bauteile oder Proben artefaktfrei und somit zerstörungsfrei gereinigt werden, so ist beispielsweise das handgeführte Trockeneisstrahlen ein geeignetes Mittel.

Selbst Bruchflächen von Kolben, welche durch den innermotorischem Betrieb mit starken Rückstandsbildungen beladen sind, können hier nahezu 100% artefaktfrei gereinigt werden.

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